Gedenkveranstaltung für die Opfer des Nationalsozialismus

Pädgogische Leiterin Eileen Greunke

 

Am 29.01.2024 wurde wieder an die Opfer des Nationalsozialismus, die im Schloß Hoym wohnten, gedacht.

In diesem Jahr ging es um die Lebensgeschichte von Gert Keller – ein kleiner Junge, getötet mit 9 Jahren in Uchtspringe. Frau Dr. Schnierer recherchierte die Lebensgeschichte und die pädagogische Leiterin Eileen Greunke trug den Lebensweg aus Sicht einer fiktiven Nachbarin der Eheleute Keller berührend vor. Die Gedenkveranstaltung begleitete musikalisch Mitarbeiter Falk Heyer. Auf dem Stolperplattenpfad verlegte der stellvertretende Bewohnerbeiratsvorsitzende Klaus Janiska die Stolperplatte für Gert Keller. Das geistliche Wort und Gottes Segen sprach Pfarrerin Franziska Rotte.
Die Schloß Hoym Stiftung erinnert sich aus Respekt vor den Opfern, sie erinnert sich für die Zukunft und sie erinnert sich auch für Heute. Denn nie wieder ist jetzt. Nie wieder darf es passieren, dass Kinder und Erwachsene ermordet werden, weil ein anderer das Mensch das so will. Nie wieder darf es passieren, dass ein Mensch Herrscher über Leben und Tod wird – weil es nach seiner Sicht der Dinge weniger wertvolle Menschen gibt.
Unter den Gästen war auch der Landesbehindertenbeauftragte des Landes Sachsen-Anhalts Herr Dr. Walbrach und der Bürgermeister der Stadt Seeland Herr Käsebier.

Mitarbeiter Falk Heyer

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