Wandern zu Corona-Zeiten

Das Team des Tagesförderbereiches körperorientierte Arbeit/ Physiotherapie war im April mit einem Wanderrollstuhl unterwegs. Wandern ist gesund, auch oder gerade in Zeiten der Pandemie, denn die Bewegung an der frischen Luft stärkt unser Immunsystem. Um auch unseren Bewohnern mit schwerster Behinderung die Natur in einer ganz besonderen Art und Weise erlebbar zu machen, nutzten wir die vergangenen Tage zu Testwanderungen mit einer Jöelette. Das ist schlichtweg ein geländegängiger Rollstuhl, er erinnert mich ein wenig an eine Sänfte. Einer zieht vorn, einer hält das Gleichgewicht hinten - klingt einfach, ist es aber nicht unbedingt. Etwas Power und genügend Muskelkraft ist schon nötig, um die Herausforderungen im Wald, auf Feldfluren und besonders am Berg zu meistern.

Aber Teamwork ist alles - wir haben 3 wunderschöne Touren geschafft und einige Bewohner sehr glücklich gemacht. Ganz nach dem Motto: „Raus aus dem Alltag, rein in den Frühling“. Verbunden haben wir die Ausflüge gleichzeitig mit der Jagd auf Stempel der Harzer Wandernadel. Die Burg Falkenstein, die Gegensteine in Ballenstedt mit Märzenbecherwiese und die Selkesicht an der Ackeburg waren unsere Ziele.

Einen ganz besonderen Dank sagen wir den Bewohnern, die im Wanderrollstuhl saßen, für ihr grenzenloses Vertrauen in uns und unsere Fähigkeiten.

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